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medizinische Bedeutung des Übergewichts
Leichtes Übergewicht ist unschädlich, besonders wenn kombiniert mit guter Ausdauerkraft.
Deutliches Übergewicht hingegen führt oft zu . . .
- Diabetes mellitus (= Zuckerkrankheit). Dabei spielen erbliche Einflüsse spielen eine zusätzliche Rolle.
- hohem Blutfettgehalt, Cholesterin
- überhöhtem Blutdruck
Das sind alles Faktoren, die die Gefäss-Alterung beschleunigen. Ca mit jedem BMI-Punkt erhöht sich das Sterberisiko um 10%. Daran sterben ohnehin die meisten Menschen.
Daneben fördert Übergewicht Arthrosen, Krampfadern und ist wohl durch die Bewegungsarmut mit Depressionen verknüpft.
Grenze zum schädlichen Mass: Was auf einen Blick sichtbar ist.
Bauch- oder Nacken-Umfang
Der Bauchumfang geht am klarsten parallel zum Risiko für Komplikationen durch Überwgewicht.
Tolerabel: Männer: 102 Frauen: 88 cm
Es ist vor allem das im Bauchraum gelegene Innere Bauchfett, das für Herz und Kreislauf schlecht ist. Dieses Fett wird am zuverlässigsten durch Messung des Bauchumfangs erfasst.
.. deshalb :
Übergewicht reduzieren !
Die Kunst des Abnehmens
Wenn s keine Kunst wär, wär s kein Dauerthema. Es gibt nicht eine einzelne Verhaltensänderung oder sogar nur (teure) Diät allein, die das bewirkt, sondern die Summe aller Bemühungen, die die Substanzbilanz ins Lot bringen.
Dabei spielt Psychologisches eine zentrale Rolle:
- Wie gross ist meine Selbststeuerungsfähigkeit?
- Kann ich eine Vision, ein Leitbild des gewünschten Verhaltens wach halten in mir? ja ein Wille, auch über 2-6Jahre(!) über die Gewichtsabnahme hinaus andauernde Tendenz der Fettzellen, sich mit Hungerhormonen, wieder zur alten Fülle zurückzukehren.
- Auch eine gewisse Schlauheit: Es ist akzeptabler, sich zu sagen, dass ich ja noch volle Reserven in meinem Wanst habe, als sehnsüchtig-wehmütig auf das zu Verzichtende zu fokussieren. und hypnotisch korrekt, seine Aufmerksamkeit auf interessanteres als das Essen zu lenken, zB spannende Erscheinungen der Umwelt.
Es gehört auch dazu, dass man die Physiologie der Ernährung grob versteht.
- Körper-Fett fliegt nicht durch die Luft. Die Substanz muss erst gegessen werden. Hormonelle Störungen und gewisse Medikamente verstärken den Hunger und die Bewegungsarmut, sind damit nur indirekt verantwortlich.
- Die Dicken konsumieren vorallem zuviel Kohlenhydrate, dh Stärke und Zucker, oft auch viel zuviel Alkohol, der weit ungünstiger ist, als der Durchschnittsmensch annimmt.
Stärke und Zucker verschaffen weniger Sättigungsgefühl als das mehr als doppelt so energiereiche Fett und Öl.
Am besten also zum Abnehmen völliger Verzicht auf Stärke: Teigwaren, Reis, Kartoffeln, Brot, Süssigkeiten, Zucker speziell in Getränken, etc; auch auf Alkohol, Bier, Wein. Langfristig eher etwas mehr Pflanzenöle konsumieren, auch wenn die viel Energie enthalten, dafür schön sättigen.
Dafür viel Gemüse, Salate, nur mässig Fleisch, aber möglichst viel Bewegung in der Phase des Abnehmens, um dem Muskelabbau entgegenzuwirken.
Die Muskeln soll man sich erhalten, weil diese ja in Zukunft auch weiter die Nahrung verbrauchen soll, statt jene wieder einzulagern.
Verbrauch
- Die meisten Übergewichtigen bewegen sich wesentlich zu wenig.
Man kann leicht im Alltag Treppe statt Lift und Velo statt Auto zum Einkaufen benützen. - Mehr bewegen tun sich Leute nur, wenn es auch Spass macht, zB mit Kollegen die Welt zu erkunden, Bergtouren statt FitnessStudio, Geologie- oder ornithologische Exkursionen mit einem Führer oder Verein (GeoTouren zB mit Jürg Meyer). 'Fitness' ist eh eine etwas kranke zeitgenössische Erscheinung, eigentlich Masturbation der Muskeln.
Nährstoffaufnahme
Nahrungsmittel
- Ballaststoffe, das nicht aufnehmbare zB Fasern, ohne Nährwert an sich, wichtig aber für die Darmfunktion. Reduzieren oft auch das AufnahmeTempo der anderen Nahrungsmittel, was günstig ist. Eher in Gemüsen, Salaten, Früchten, die aber alle auch noch anderes enthalten zB Fruchtzucker, Wasser, Vitamine.
- Kohlenhydrate in Reserven der PflanzenSamen zB in Getreide wie Reis, Teigwaren, Brot; Bohnen, Knollen wie Kartoffeln
- Fett, Oel, Butter, Rahm, ölhaltige Samen und Nüsse, oder Früchten wie Oliven
- Eiweisshaltige: Fleisch (~50% Eiweiss od Protein), Eier, Käse, Bohnen,
- Spurenelemente wie zB Eisen, dann auch Vitamine
Nährstoffgehalt
Cal/gr | |
Fett | 9 |
Alkohol | 7 |
Kohlenhydrate (Zucker, Stärke) | 4 |
Eiweiss | 4 |
Ballast | 0 |
Glykogener Index
- schnell aufgenommen Nahrungsmittel provozieren eine starke Stoffwechselreaktion und werden in die Fett-Reserven gesteckt und müssen wieder abgehungert werden, zB Zucker stärker als Teigwaren.
- langsam Aufgenommenes kann fortlaufend von den Muskeln verbraucht werden.
- Am günstigsten ist diesbezüglich Gemüse und Salat,
ungünstig ist Zucker, Alkohol, speziell Bier
Künstliche Süssstoffe
Zumindest gewisse künstliche Süssstoffe haben auch ungünstige Einflüsse auf das Essverhalten. Besser ist es, sich an weniger süss zu gewöhnen.
Durst verlangt Flüssigkeit, Wasser, nicht Energie!
einfach & konkret:
leichte Methode: weniger Tierisches essen - Das ist auch für die Tiere günstig.
Eiweiss bekommt man auch als Vegetarier genug, wenn man vielseitig isst. Der Engpass ist das Vitamin B12, das nur Mikroben produzieren, Tiere also auch nicht; arme Inder, die kein Fleisch vermögen, haben erwiesenermassen weniger B12-Mangel als europäische Vegatarier - ich stell mir vor, wegen der weniger pingeligen Küchenkultur; Kühe nehmen B12 auf, indem sie beim Gras Abrupfen gelegentlich auch etwas Erde erwischen.
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