Gymnastik als tägliche Gewohnheit - ein Erfahrungsbericht

  • Im Februar 2009 bin mit Klagen über Schmerzen in der Nierengegend und ev. weiterem in die Arztpraxis von Peter Schönbucher gekommen.
  • Die Untersuchungen meines Hausarztes ergaben nichts Auffälliges, ausser, dass mein Arzt sah, dass die Fitness (bzw. Muskulatur) zu wünschen übrig liess.
  • Auf mein Eingeständnis, mich nicht ausreichend zu bewegen, druckte mir Peter Schönbucher ein Blatt mit „5 besten Gymnastikübungen für die Rücken- und Rumpfmuskulatur“ aus. Ich habe zuhause sogleich mit den Übungen begonnen.
  • Die Übungen empfand ich in den ersten Tagen zunächst unglaublich hart und fast nicht zu machen –. Nr. 3 Rumpfbeugen Seitenlage sogar noch heute. Jetzt verläuft die Kurve in der Zeit allgemein immer flacher.
  • Ich hatte zunehmend das Bedürfnis nach weiteren Variationen der Übungen und fand einige Angeboten, zB. beim Bayerischen Rundfunk mit den TV-Pogrammen morgens („durchhalten Mädels!) Es hat mich vorerst überrascht, wie Gymnastik ohne technische Hilfsmittel gesellschaftlich fast ausschliesslich als Frauensache verstanden und kommerziell genutzt wird ,
    aber auch über Internet Bewegung, Gymnastik, Fitness ist im Internet v.a. kommerziell, manchmal neutral verhüllt, im Vordergrund. So haben die Krankenkassen oder ihr Verband noch kein wirklich ausgebautes oder repräsentatives Gymnastik-Portal geschaffen haben, (aber vielleicht die Hausärzte, habe noch nicht nachgeschaut).
  • Heute staune ich, wie sich mein Lebensgefühl derart positiv entwickeln konnte.
  • Ich fühle mich unglaublich viel leichtfüssiger, beweglicher, kräftiger als vor jener Sprechstunde im Februar, ganz zu schweigen vom völligen Wegfall irgendwelcher Beschwerden. Ich fühle mich allgemein viel besser. Es wirkt sich auf meine Gefühlslage aus, auf meine Beziehung zu meiner Partnerin. Die Bedeutung von Bewegung und Sport ist in der Öffentlichkeit stark, es aber selbst mit den Auswirkungen zu erleben, ist noch mal was anderes.
  • In den letzten Monaten haben sich die Übungszeiten an 6 von 7 Tagen zwischen jeweils 15–50 Min. eingependelt. Das ist abhängig von der Lust und der verfügbaren Zeit. Die flexibel gestaltbare Aktivität zuhause ist praktisch.
  • Dazu kommen noch die tägliche Gänge, auch flottes Gehen, im Rahmen der Alltagsverrichtungen, sowie v.a. im Sommer velofahren, wandern und schwimmen. Für eigentliches Ausdauertraining konnte ich mich (noch) nicht erwärmen.
  • Mein Gewicht bewegt sich unverändert bei 66 kg +- 1 kg.
  • Mein Ziel ist es, den Zustand zu halten. Ich habe das Bedürfnis nach weiterer Abwechslung bei den Übungen. Mittlerweile habe ich dazu einen Fundus, die ich zu Gruppen kombinieren könnte.
  • Ich habe ein Bedürfnis nach einer Theorie der Bewegung/Gymnastik, tauglich für Allgemeingebildete. Diese habe ich noch nicht gefunden.

Rotkreuz, 10. Januar 2011, Bruno ..