Der Tennisellbogen stellt eine Anpassungsreaktion des Organismus dar. Es ist eine Anpassungsentzündung, ein Umbau am Übertritt der Hand- und Fingerstrecksehnen am äusseren Knöchel des Ellbogens, einer Ausbuchtung des Oberarmknochens. Diese 'Entzündung' geht in diesem Gewebe seeehr langsam vor sich, nimmt durchschnittlich 1/2 Jahr in Anspruch. ! dh das braucht viel Geduld.

Therapeutisch ist es am wichtigsten, die Auslöse-Aktivität auf 10% zu vermindert, aber nicht ganz aufzugeben. so kann die Anpassung schön langsam vor sich gehen, ohne jeden Stimulus käme sie auch zum Stillstand. Manchmal ist es schwierig zu erkennen, welche Aktivität die Reaktion ausgelöst hat. Oft ist es ein Arbeiten mit ungewohntem Krafteinsatz, zB Frühlingsputzete, umfassendes Fenster Putzen, Tennis Spielen aus dem Handgelenk, … Man darf die Reaktion auch etwas dämpfen mit Entzündungshemmern, dh Rheumamitteln, sei es lokal oder wirksamer mit Tabletten, allenfalls mit einer Cortisoninjektion lokal. - Nur damit ist der an sich sinnvolle Prozess nicht schon vollbracht.