Tabak

Raucher sterben aufgrund einer seit Jahrzehnten kontinuierlich durchgeführten Untersuchung an englischen Ärzten im Durchschnitt (!) mehr als 10 Jahre früher!
Unter den Schweizer Internisten waren 2006 93% Nicht-Raucher.

Nichtrauchen ist die Gesundheitsvorsorge mit der grössten Wirksamkeit.

Die häufigsten Tabakschäden betreffen die Blutgefässe, die Arterien.
Schon kleine Tabak-Mengen führen zu den maximalen Gefäss-Schäden. Eine genetische Empfindlichkeit ist dabei wichtig. Niemand kann diese aber zum Vornherein ausschliessen.
Bekannter sind den meisten die durch Tabak bedingten Krebserkrankungen, speziell des Lungenkrebses, der zu über 90% durch das Rauchen bedingt ist. Bei den Krebsfolgen ist die Tabak-Menge sehr wichtig.
Frauen scheinen für Raucherschäden noch empfindlicher zu sein.

Vorteile des Nicht-Rauchens

Wie wird man Nicht-Raucher(in)?

Der erste Schritt ist, eine klare Überzeugung zu gewinnen, dh. die Gegenargumente nicht mehr auf die Seite zu schieben, das Wissen um die Schäden und darüber, dass Rauchen nicht wirklich glücklich macht, ernst zu nehmen.
Das Nächste ist, sich zu einem Aufhördatum zu entschliessen und das der Umgebung zB dem Hausarzt mitzuteilen und sich dazu zuverpflichten.

Der körperliche Entzug ist verglichen mit andern Süchten leicht; er besteht aus einer gewissen Anspannung während einer knappen Woche, die ja auch genutzt werden kann.
Sie ist auch Aufforderung, neue Gewohnheiten zum Ausgleich einzuüben.
Das führt dann über zum ..

Aufrechterhalten der Abstinenz: In Situationen, in denen man früher geraucht hat, kann man ..

  • zB gegen Unsicherheit Menschen ritualisiert ansprechen, sich wirklich interessieren für Mitmenschen, mehr fragen als sagen...
  • zB gegen die Langeweile beim Warten auf den Bus, ein Telefon machen, ein Taschenbuch lesen oder ein eBook, man Menschen beobachten (Wer schaut am glücklichsten drein, am unglücklichsten? Man kann über Ursachen spekulieren, diese uU sogar überprüfen (Ihnen scheint es gut zu gehen? Was haben Sie erlebt? .. )

..jeder nach seiner, ihm passenden Art

Im Ausdenken neuer Gewohnheiten geht man schon auf einen neuen Stil zu. ..

Zudem gibt es pharmakologische Unterstützungen. Allenfalls lohnt es sich auch, zwar Nikotin-süchtig zu bleiben, aber die Tabakschäden zu vermeiden, dh Tabak ohne Teer als Pflaster oä aufzunehmen.

Aufhörhilfen und Entwöhnungsprogramme oder dies oder hier oder .. oder ..

Ende der Verführung:

In Irland geht das so

Tabakprodukte-Gesetz 2016

Einschätzung der Nikotinabhängikeit

hier d gleiche Test mit automatischer Auswertung
oder hier (Fagerström-Test)

  • Wie lange dauert es, bis zur ersten Zigarette morgens?
    • < 5 min > 3 Punkte
    • < 30 min > 2 P
    • < 60 min > 1 P
    • länger > 0
  • Fällt es Ihnen schwer, an Orten, an denen das Rauchen verboten ist, darauf zu verzichten, z.B. Bibliothek, Kino?
    • < Ja > 1 P
    • < Nein > 0 P
  • Bei welcher Zigarette würde es Ihnen am schwersten fallen, auf sie zu verzischten?
    • < Bei der ersten morgens > 1 P
    • < Bei einer anderen > 0 P
  • Wie viele Zigaretten rauchen Sie täglich?
    • < bis 10 > 0 P
    • < 11 - 20 > 1 P
    • < 21 - 30 > 2 P
    • < 31 und mehr > 3 P
  • Rauchen Sie in den ersten Stunden nach dem Aufwachen mehr als während des restlichen Tages?
    • < Ja > 1 P
    • < Nein > 0 P
  • Rauchen Sie selbst dann, wenn Sie so krank sind, dass Sie den grössten Teil des Tages im Bett bleiben müssen?
    • < Ja > 1 P
    • < Nein > 0 P

Testauswertung/Beurteilung der Abhängigkeit

  • 0 - 2 : sehr gering
  • 3 - 4 : gering
  • 5 : mittel
  • 6 - 7 : stark
  • 8 - 10 : sehr stark